Zwei unterschiedliche Architektursprachen aus zwei Zeitepochen verschmelzen zu einem harmonischen Ganzen. Erfolgreich umgesetzt beim preisgekrönten Projekt Zanklhof, einem ehemaligen Lack- und Farbenwerk aus dem späten 19. Jahrhundert. Historisch wertvolle Bausubstanz, architektonischer Zeitgeist, Ökologie und Wohnqualität beschreiben den innovativen Wohnpark mit insgesamt 18.260 m². In zwei Etappen wurde die ehemals gewerblich genutzte Liegenschaft mit 146 Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrisszuschnitten, Gewerbeflächen und Grünanlagen sowie einer Tiefgarage und PKW-Abstellplätzen im Freien in einen attraktiven Lebensraum verwandelt. Ziel des Projekts war es, eine Wohnanlage zu schaffen, die durch außergewöhnliches Ambiente überrascht und den Bewohnern über die eigenen vier Wände hinausgehend vielfältigen Freiraum bietet. Sowohl durch großzügige Balkone und Terrassen als auch mit weiten Freiflächen und viel Grün – alles natürlich möglichst verkehrsfrei. Reizvolle architektonische Akzente setzen die renovierten Backsteinfassaden in Kombination mit neuen Kubaturen und Materialien. Ökologische Akzente setzt die Ausführung von 26 Wohnungen in Passsivbauweise und weiteren 64 Wohneinheiten mit Niedrigenergie-Standard. In Arbeitsgemeinschaft mit der Firma Mandlbauer führte Pongratz Bau die Baumeisterarbeiten für das Gesamtprojekt Zanklhof aus. Das zu seiner Zeit größte Passivhaus-Projekt Österreichs stellte die ausführenden Unternehmen in der Bauabwicklung vor neue Herausforderungen, insbesondere, da es sich bei diesem Bauvorhaben größtenteils um eine Revitalisierung handelte. Galt es doch bei einem sehr umfangreichen Bauvolumen auf Luftdichtheit, Materialanschlüsse und dergleichen zu achten, um den hohen Anforderungen im Bereich der Energieeffizienz vollinhaltlich zu entsprechen.